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Résumé en Allemand

Benoît PETIT

Habilitation à diriger des recherches en Sociologie

A l’université Toulouse 2 – Le Mirail

5, allées Antonio Macchado – TOULOUSE

Freitag dem 12. Februar 2010 – 14 heures, salle D29

« La construction sociologique des valeurs entre l’économie et la religion: laïcité et relations entre les Eglises et l’Etat en France et en Allemagne »


Jury:

Angelina PERALVA, Professeure à l’Université Toulouse 2, ( coordinatrice)

François DUBET, Professeur à l’Université Victor Segalen, Bordeaux 2 – EHESS (rapporteur)

Bruno DURIEZ, Directeur de recherche au CNRS, CLERSE, Université Lille 1 (rapporteur)

Dominique CROZAT, Professeur de géographie, Université Montpellier 3

Peter HEINE, Professeur émérite à la Humboldt-Universität, Berlin Institut d’Asie et d’Afrique (vidéo-conférence)

Hervé TERRAL, Professeur à l’Université Toulouse 2

Schlüsselwörter

Laizität / Ideologien ; säkulare Religion / Zivilreligion ; Kirchen – Staat ; Ökologie und Gewaltfreiheit ; Identität als Staatsbürger / als Anhänger einer Religion ; Diskrimination und Integration in die staatsbürgerliche Gesellschaft

Zusammenfassung

Die Auseinandersetzung mit der Bildung von soziologischen Werten wirft mehrere methodologische Fragen auf, die folgenderweise erforscht wurden: die Beobachtung von Solidarität und Konflikten in der landwirtschaftlichen Gesellschaft der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts, besonders in Frankreich, aber auch in der DDR und in Polen. Ihre Analyse, wo gezeigt wird, dass der Marxismus als säkulare Religion wirkt und die Beziehungen zwischen Staat und Kirchen : vor und nach der Wende und in den heutigen westlichen Gesellschaften.

Die Doktrinen und die Parteien sind sich uneinig über die Art und Weise wie die Preise der Waren festgelegt werden soll, über den Stellenwert der Arbeit, sowie über den Besitz der Produktionsmittel. Die differenzierte Beurteilung der zulässigen, aufwertenden oder verbotenen Verhaltungsweisen stützt sich auf Glauben und Werteskalen. Die Verhaltungsweise, ob sie nun magisch oder rationell erscheint, wurde mit wissenschaftlichen, religiösen oder kulturellen Argumenten interpretiert. Das patriotische Engagement, die gesellschaftliche Integration, die Solidaritäten fördern und diskriminieren auf politischer und beruflicher Ebene.

Für die Konstruktion des Akteurs kann man auf makrosoziokogischen strukturellen Einschrän- kungen basieren die abhängig sind von der Zeit, von den politischen Regimes : Das Ende der DDR ist ein gutes Beispiel um die Wandlungen der postmodernen Gesellschaft zu beobachten. Die Institutionen sind ein Zwischenfeld, wo sich die sozialen Verknüpfungen bilden, die auf den überlieferten oder zurückgewiesenen Werten basieren. Diejenigen, die opponieren oder abweichen sind Propheten neuer Verhaltungsweisen, führen in die Freiheit, andererseits weisen Zurückversetzung und Beförderung auf die Prioritäten der sozialen Gruppen.

Das Individuum im Kreise seiner Familie, seiner Zugehörigkeitsgruppen und -gemeinschaften bildet seine Identität indem er entweder in der Dynamik von traditionellen Verhalten, die von Generation zu Generation überliefert werden, bleibt oder er befreit sich davon in der Suche nach Autonomie und persönlicher Enwicklung.

Die Verflechtung dieser drei Ebenen aktualisiert die Fragen, die die Gründer der Soziologie aufgeworfen haben. Durch verschiedene Methodologien, unter anderem die heuristische Eigenschaft der Typologien, wird es möglich den Platz der Individuen in der sich wandelnden Gesellschaft, zwischen Relativismus und totalisierenden Ideen zu bestimmen. Der Forscher stützt sich auf zahlreiche Feldbefragungen und auf Diskussionen mit Religionssoziologen und Kollegen aus anderen Bereichen, um die Bedingungen eines argumentierten, auf Vernunft und Überzeugung basierenden Dialoges zu erfüllen.